Fotos: Oktober 2001

Sehenswürdigkeiten in München

Oktoberfest

Am 12. Oktober 1810 feierte Kronprinz Ludwig, der spätere König Ludwig I., seine Vermählung mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Die Festlichkeiten, zu denen auch die Münchner Bürger eingeladen waren, fanden auf einer damals noch vor den Toren der Stadt gelegenen Wiese statt. Diese trägt seitdem zu Ehren der Braut den Namen "Theresienwiese".

Den Abschluß der Hochzeitsfeierlichkeiten bildete ein Pferderennen, das in Anwesenheit der königlichen Familie als ein Fest für ganz Bayern gefeiert wurde.

Durch den Beschluß, das Rennen im folgenden Jahr zu wiederholen, entstand die Tradition der "Oktober"-Feste. 1811 kam zum Pferderennen das erste Landwirtschaftsfest als Fachausstellung zur Hebung der bayerischen Agrarwirtschaft hinzu.

Das Pferderennen als ältester und einstmals auch beliebtester Veranstaltungspunkt gibt es heute nicht mehr. Das "Zentrallandwirtschaftsfest" findet dagegen heute immer noch alle drei Jahre während des Oktoberfestes statt, und zwar auf dem Südteil der Theresienwiese.

Das Angebot an allgemeinen Vergnügungen war in den ersten Jahrzehnten bescheiden. 1818 wurden das erste Karussell und zwei Schaukeln aufgestellt.

In kleinen Buden, deren Zahl rasch wuchs, konnten sich die Besucher mit Bier versorgen. Den Bierbuden folgten ab 1896 die ersten großen Bierburgen, aufgestellt von unternehmungslustigen Wirten in Zusammenarbeit mit den Brauereien.

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