Fotos: Juni 2002

Sehenswürdigkeiten in München

Bayerisches Nationalmuseum

Das Bayerische Nationalmuseum wurde 1855 von König Maximilian II. von Bayern gegründet. Ziel war es, "die interessantesten und vaterländischen Denkmäler und sonstigen Überreste vergangener Zeiten der Vergessenheit zu entreißen". Zunächst fand das neugegründete Museum in einigen Raumen der aus der Renaissance stammenden Herzog-Max-Burg eine provisorische Unterkunft und später in einen Neubau am Forum der damals im Entstehen begriffenen Maximilianstraße.

Das zwischen 1859 und 1863 nach Plänen von Eduard von Riedel im gotisierenden "Maximilianstil" errichtete alte Museum an der Maximilianstraße wurde 1867 eingeweiht. Es beherbergt heute das Staatliche Museum für Völkerkunde.

Da das Museum an der Maximilianstraße von Beginn an zu klein war, entschloß man sich 1892 zu einem Neubau an der damals geplanten Prinzregentenstraße. Dieses Gebäude wurde ab 1894 nach Entwürfen des Münchner Architekten Gabriel von Seidl errichtet und am 29. September 1900 durch den Prinzregenten Luitpold feierlich eröffnet. Durchgreifende Veränderungen brachte die Beseitigung der Bombenschäden des Zweiten Weltkrieges, die 1955 abgeschlossen wurde.

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