Fotos: Juli 2004

Sehenswürdigkeiten in München

Bazargebäude

An der Ostseite des Odeonplatzes entstand durch die Initiative des Hofbankiers Simon von Eichthal nach den Plänen Leo von Klenzes 1824 bis 1826 das Bazargebäude an der Stelle des 1660/61 erbauten alten Turnierhauses und eines Cafés als westlicher Abschluß des Hofgartens. Die Bezeichnung "Bazar" deutet bereits auf den kommerziellen Zweck des Gebäudes hin: In den beiden links und rechts vom Zentralbau befindlichen Flügeln waren ursprünglich jeweils fünf Läden untergebracht.

Der erhöhte Mitteltrakt des langgestreckten Baukörpers wurde auf die Querachse des Palais Ludwig Ferdinand zwischen Odeon und Palais Leuchtenberg ausgerichtet. Die Gestaltung der klassizistischen Fassade unterscheidet sich von den anderen Gebäuden am Odeonsplatz durch die rhythmisierende Anordnung der Fenster in Dreier- und Fünfergruppen in Mittelbau und den abschließenden Pavillons.

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