Fotos: Juli 1999

Sehenswürdigkeiten in Köln

Kölner Dom

Im jahre 870 wurde an der Stelle des Domes ein karolingischer Dom vollendet.
Mit nur noch kleinen Veränderungen stand dieser Dom bis ins 13. Jahrhundert.
Bei dem Versuch den Ostchor mit Brandabbruch niederzulegen brannte 1248 der ganze Bau ab.
Nach dem Vorbild der Kathedralen des französischen Kronlandes, insbesondere der Kathedrale von Amiens, begann man mit einem gotischen Bau.

Schon 1265 war der Chorumgang mit dem Kapellenkranz aufgemauert und eingewölbt.
1322 wurde der gesamte gotische Chor eingeweiht.
Bis ungefähr 1530 wurde am Dom gebaut und das Gebäude mit wichtigen Ausstattungsstücken geschmückt. Dann blieb er aber zunächst unvollendet.
1794 zogen die Revolutionstruppen in Köln ein. Erzbischof und Domkapitel flohen, und der Dom diente viele Jahre profanen Zwecken, wurde zum Beispiel als Lagerraum genutzt.

Erst 1801 wurde er wieder zum Gotteshaus geweiht.
1842 wurde mit dem Weiterbau des Domes begonnen werden konnte.
Schon 1864 waren die beiden Querhausfassaden und die Obergadenzonen fertig.
1880 wurden dann auch die Türme fertig gestellt.

Obwohl er von vierzehn schweren Fliegerbomben getroffen worden war, überstand der Dom auch den Zweiten Weltkrieg.
Viele Jahre der Wiederherstellung folgten.
Noch immer sind einige der im Krieg geschlagenen Wunden nicht geschlossen, und gleichzeitig müssen auch die durch Witterung und Umweltbelastung entstandenen Schäden behoben werden. Deshalb ist der Dom 'die ewige Baustelle' und wird es hoffentlich noch lange bleiben.


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