Fotos: Juli 2002

Sehenswürdigkeiten in Bayern

Martinskirche in Landshut

Die Martinskirche mit dem höchsten Backsteinturm der Welt (130,6 Meter) ist eine spätgotische dreischiffige Hallenkirche, die in drei Bauphasen entstand. Die früheste Bauinschrift stammt aus dem Jahr 1392. Endgültig fertiggestellt wurde sie um 1500. Die Kirche gilt als Hauptwerk des Meisters Hans von Burghausen, dessen Grabmal an der Südseite der Kirche angebracht ist. 495 Stufen führen hinauf zum ersten Kranz des Martinsturms, von dem aus man einen herrlichen Blick über die Stadt genießen kann. In der Glockenstube befinden sich insgesamt acht Glocken.

Im Inneren befindet sich ein Sandstein-Hochaltar von 1424 und eine steinerne Kanzel von 1429. Die farbig gefasste Terrakotta-Figuren an den Wandpfeilern sind aus dem Jahre 1470, das geschnitztes Kreuzbogen-Kruzifix von 1475 und das Chorgestühl um 1500. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde die heutige Orgelempore eingezogen. Die Kirche gehört zu den bedeutendsten Sakralbauten Süddeutschlands. Am 21. April 2002 erhob der Erzbischof von München und Freising, Friedrich Kardinal Wetter die Stiftskirche St. Martin zur päpstlichen Basilika - genauer: zur "Basilika Minor".

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